Hoffnung für Nias

Empfang auf der Insel Nias
Empfang auf der Insel Nias

„Mich will keiner haben!“
Diesen Satz des blinden Jugendlichen Franciscus kann ich nicht mehr vergessen. Bei unserem Besuch auf der indonesischen Insel Nias habe ich ihn kennengelernt. Er hat mir von sich erzählt.
„Als blinder Junge habe ich nur kurz eine Schule besucht. Lesen und Schreiben habe ich nicht gelernt. Die meiste Zeit sitze ich Zuhause. Nur auf den Sonntag freue ich mich. Da darf ich in der Kirche singen. Hoffnungen auf einen Beruf oder ein selbstständiges Leben mache ich mir nicht.“
So wie Franciscus geht es vielen Jugendlichen im Alter von 15 bis 20 Jahren auf der Insel Nias. Es ist eine Insel voller Armut. Eine Insel, auf der überdurchschnittlich viele blinde Menschen leben. Keine Schulbildung, keine Hilfsmittel und das Schlimmste: keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Franciscus sagt das so:
„Mich will keiner haben.“
Bei meinem Besuch gebe ich Franciscus einen Blindenstock in die Hand. Es ist das erste Mal in seinem Leben. Fröhlich und neugierig läuft er damit. Für ihn ist es eine neue Erfahrung, eine neue Welt.
Das Schicksal von Franciscus und das der vielen blinden Jugendlichen auf der Insel Nias hat uns und unsere Partner berührt. Wir wollen ihnen helfen.

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