Wir sind dankbar, dass wir in den vergangenen Wochen 19 Schülerinnen und Schülern aus der Blindenschule Medan, Indonesien helfen konnten. Sie erhielten im örtlichen Krankenhaus eine gründliche medizinische Versorgung. Ihre Eltern konnten sich das nicht leisten.
Neben zahnmedizinischen Behandlungen und dem Kauf von Medikamenten waren es oft Hautausschläge und kleinere Verletzungen:
Ein Platz im Krankenhaus, gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte, Angestellte, die die Pflege übernehmen, ein sorgsam geplanter Behandlungs- und Medikamentenplan - alles das ist für uns normal.
In den Ländern Südostasiens ist das aber nicht die Regel, sondern eine Ausnahme. Viele Eltern unserer blinden Schülerinnen und Schüler können sich die Kosten für eine medizinische Behandlung nicht leisten.
Wenn Arif (Titelfoto) gesund ist, spielt er am liebsten auf seiner Gitarre. Das kann er jedoch momentan leider nicht. Denn bei ihm wurde ein gutartiger Tumor festgestellt, der durch eine Operation vollständig entfernt werden konnte. Seine Eltern hatten kein Geld, um ihn behandeln zu lassen. Aus Spenden konnte Arif geholfen werden. Er ist jetzt wieder ganz gesund.
Wir denken: Die Armut einer Familie soll nicht darüber entscheiden, ob ein Kind medizinisch behandelt werden kann oder nicht. Wir möchten deshalb einen medizinischen Notfallfonds einrichten. Mit ihm wollen wir Folgendes ermöglichen: